Zwischen Recht und Politik: Valérie Dittlis Übergang zum Staatsrat

Valérie Dittli erläutert ihren Werdegang von der Juristin zur Staatsrätin und betont die Bedeutung ihrer juristischen Ausbildung und ihres Engagements innerhalb der CVP Waadt. Sie spricht über die Auswirkungen ihrer Arbeit in verschiedenen Bereichen wie Landwirtschaft und Steuern sowie über die Herausforderungen und Chancen der Digitalisierung im öffentlichen Sektor. Abschließend gibt sie angehenden Politikern Ratschläge und hebt die Bedeutung von Ausdauer und Engagement für die eigenen Überzeugungen hervor.


Themen: juristischer Werdegang, politisches Engagement, CVP Waadt, Valérie Dittli, Staatsrat, Landwirtschaft, Steuern, Digitalisierung, öffentlicher Sektor, Ausdauer, politische Ratschläge
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Lesezeit: 3-4 Minuten.

Im Juni 2024 teilte Valérie Dittli, Staatsrätin und Juristin, ihren Werdegang und ihre Erfahrungen im juristischen und politischen Bereich. Ihr Vortrag bot wertvolle Einblicke und praktische Ratschläge, insbesondere für Fachleute und angehende Politiker in der Schweiz.

 

Könnten Sie uns Ihren Ausbildungsweg beschreiben, insbesondere wie Sie von einer Juristin zu einer Staatsrätin wurden?

 

Ich komme ursprünglich aus Zug und habe Jura an der Universität Luzern studiert. Während meines Masters habe ich ein Semester an der Universität Lausanne verbracht. Danach habe ich mich entschieden, mein Studium in Lausanne fortzusetzen, wo ich eine Stelle als Assistentin an der juristischen Fakultät innehatte. Dort habe ich eine Doktorarbeit im Erbrecht geschrieben, die ich 2021 verteidigte. Im Jahr 2021 begann ich auch mein Anwaltspraktikum, um mein Patent zu erhalten, zuerst bei der kantonalen Steuerverwaltung des Kantons Bern und dann in einer Berner Kanzlei.

Parallel zu meinem Studium in Lausanne bin ich der CVP Waadt beigetreten. Zunächst habe ich die Jugendsektion geleitet und wurde ab September 2020 zur Präsidentin der Waadtländer Sektion gewählt. Im Vorfeld der kantonalen Wahlen 2022 stellte ich mich meiner Partei als Kandidatin für den Staatsrat zur Verfügung. Als Kandidatin für den Staatsrat auf der Liste der Allianz Vaud (Die Mitte – FDP – SVP), die ich mitgestaltet habe, wurde ich zur Überraschung aller am 10. April 2022 im zweiten Wahlgang gewählt.

 

Was waren Ihre Beweggründe, von einer Juristin zu einer Staatsrätin zu wechseln, und wie haben Sie sich an diese neue Umgebung angepasst?

 

Ich hatte schon immer diesen Drang zum kollektiven Engagement, bereits in der Sekundarschule und dann im Gymnasium im Kanton Zug, wo ich Mitglied und Präsidentin des Studentenrats war. Politik ist vor allem ein bürgerliches Engagement, ein Wille, die Zukunft der kommenden Generationen zu verbessern.

 

Wenn Sie einen Vergleich anstellen müssten, welche Fähigkeiten, die Sie als Juristin erworben haben, waren besonders nützlich?

 

Eine juristische Ausbildung hilft dabei, die Herausforderungen und Risiken zu verstehen. Aber auch eine sehr allgemeine, aber auch spezialisierte Sichtweise zu haben. Es ist für mich wichtig, einen globalen Überblick über all meine Dossiers zu haben, bei denen Synergien möglich sind, auch wenn sie sehr unterschiedlich sind (Finanzen, Steuern, Landwirtschaft, Klima), aber auch einen spezifischeren Blick, da jeder Bereich seine Besonderheiten hat.
 

Politik ist vor allem ein bürgerliches Engagement, der Wille, die Zukunft der kommenden Generationen zu verbessern. - Valérie Dittli

Auf welche Errungenschaft in Ihrer aktuellen Karriere sind Sie besonders stolz?
 

Dass die Bevölkerung der neuen Generation ihr Vertrauen geschenkt hat, indem sie mich gewählt hat, und dass ich ihre Stimme sein kann. Konkreter gesagt, dass ich Dinge für unseren Kanton voranbringen kann. Zum Beispiel im landwirtschaftlichen Bereich haben einige der Entscheidungen, die ich treffe, direkte Auswirkungen auf die Landwirtschaft (z. B. die Kontrollen zu reduzieren). Das gilt auch für die Steuerpolitik und die vom Regierung geplanten Steuerreformen.
 

Wie sehen Sie die Auswirkungen des technologischen Wandels in Ihrem aktuellen Bereich?
 

Wie im privaten Sektor muss sich auch der öffentliche Sektor anpassen. Wir neigen manchmal dazu, Veränderungen (technologischer oder anderer Art) zu fürchten, aber wir müssen lernen, damit zu leben, und uns gleichzeitig der Grenzen und Risiken bewusst sein. Denn letztendlich machen alle technologischen Fortschritte unseren Alltag einfacher und effizienter.
 

Welche Ratschläge würden Sie anderen geben, die eine ähnliche Karriere anstreben?
 

Zunächst einmal ist es schwierig, eine politische Karriere zu planen, im Gegensatz zu einer beruflichen Karriere. Aber wenn Sie von Ihren Überzeugungen überzeugt sind, engagieren Sie sich und geben Sie niemals vor Hindernissen nach.

 

Vielen Dank für die spannenden Einblicke in Ihren Werdegang und Ihr politisches Engagement. Wir wünschen Ihnen alles Gute!

 

Dieser Artikel wurde von KI übersetzt.

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